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Leitfaden zur konzeptionellen Entwicklung von Benutzeroberflächen für mobile medizinische Applikationen

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Mittwoch, 15. März 2017
10:45 - 11:45

Mit der stetigen Weiterentwicklung von Cloud-gebundenen Anwendungen und der stark wachsenden Nutzung von Wearables im Gesundheitsmarkt taucht immer wieder der Begriff E-Health auf. Dabei spricht man oft von der Verknüpfung modernisierter IT-Strukturen in klinischen Instituten, mit der direkten Vernetzung und Anbindung an den Patienten durch mobile Geräte. Mit der Verabschiedung des E-Health-Gesetzes in Deutschland werden medizinische Applikationen zu Schnittstellen zwischen Patienten und Ärzten und nehmen somit zukünftig eine entscheidende Rolle im Gesundheitswesen ein. So wächst auch der Markt von medizinischen Applikationen, die weit über den Anwendungsfall eines Lifestyleprodukts, wie z. B. eines Schrittzählers, reichen und zu einem entscheidenden Part der medizinischen Industrie werden.
Dabei ist eine große Hürde bei der Entwicklung von medizinischen Applikationen die zielgruppenorientierte Gebrauchstauglichkeitsanalyse. Das Paper befasst sich mit der Anforderungsanalyse für medizinische mobile Applikationen in Europa und Amerika und erläutert die aktuellen Standards anhand der Entwicklung des E-Health-Markts. Auf Basis dessen wird ein Leitfaden zur Konzeption von Benutzeroberflächen für zukünftige medizinische Applikationen vorgestellt. Dabei geht der Leitfaden auf die gesetzlichen Anforderungen ein, die zur Veröffentlichung eingehalten werden müssen. Er berücksichtigt auch aktuelle Standards und Trends in der Gestaltung mobiler Anwendungen. Die Anwendung wird anhand eines Anwendungsfalls aus der Transplantationsmedizin verdeutlicht.