Infos
14:30 - 15:00
Beschreibung
Menschenähnliche oder sogar übermenschliche Leistungen werden jüngst in immer mehr Mustererkennungsaufgaben durch Einsatz “tiefen Lernens” wie in der automatischen Sprach-, Musik-, Video- oder Texterkennung gelöst. Darüber hinaus lässt sich oft auch künstliche Kreativität in neuen Dimensionen erreichen. Obwohl derartige Verfahren meist große Datenmengen und Rechenressourcen für das Lernen benötigen, können sie nach dem initialen Training auch im mobilen Bereich in Echtzeit eingesetzt werden – sowohl voll integriert auf dem Endgerät als auch durch verteilte Client-Server-Verarbeitung. Sie stimulieren aber auch die Entwicklung neuer hochparalleler Neuroprozessoren, die schon bald im mobilen Bereich omnipräsent sein könnten. Neben einer oft dramatischen Leistungsverbesserung bestehender intelligenter Mobile-Applikationen eröffnen diese Fortschritte maschinellen Lernens auch eine Reihe neuartiger Anwendungen. Auf einem Kurztrip durch das Universum tiefer neuronaler Verfahren werden entsprechende Methoden und Möglichkeiten erkundet. Wie tief werden mobile Endgeräte bald denken?